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   BVerwG, 21.11.1968 - II C 100.65   

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BVerwG, 21.11.1968 - II C 100.65 (https://dejure.org/1968,588)
BVerwG, Entscheidung vom 21.11.1968 - II C 100.65 (https://dejure.org/1968,588)
BVerwG, Entscheidung vom 21. November 1968 - II C 100.65 (https://dejure.org/1968,588)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anwendungsbereich der Regeln des prima-facie-Beweises - Anscheinsbeweis bei Zustellung einer Urkunde - Berücksichtigung der "überwiegenden Wahrscheinlichkeit" bei Nichterbringbarkeit von Beweisen - Vollzug einer Beförderung - Ersetzung einer Beweiswürdigung durch das ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 16.07.1958 - VI C 168.56
    Auszug aus BVerwG, 21.11.1968 - II C 100.65
    Diese bereits in dem vom Berufungsgericht zitierten Urteil BVerwGE 7, 164 [167] dargelegte Rechtsauffassung entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (u.a. Urteile vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - und vom 17. Dezember 1963 BVerwG II C 95.62-).
  • BGH, 10.01.1951 - II ZR 27/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1968 - II C 100.65
    Zwar können die festgestellten Umstände in einem solchen Maße für das Vorliegen einer weiteren noch zu beweisenden Tatsache sprechen, daß diese als eingetreten vermutet werden kann mit der Folge, daß sich die materielle Beweislast umkehrt sog. "Wahrscheinlichkeitsbeweis" - (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 10. Januar 1951 - II ZR 27/50 - [NJW 1951 S. 360]).
  • BVerwG, 26.05.1966 - II C 11.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1968 - II C 100.65
    Diese bereits in dem vom Berufungsgericht zitierten Urteil BVerwGE 7, 164 [167] dargelegte Rechtsauffassung entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (u.a. Urteile vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - und vom 17. Dezember 1963 BVerwG II C 95.62-).
  • BVerwG, 07.12.1967 - II C 127.64

    Beweis der Zustellung der Entlassungsurkunde aus dem Dienst als Stellvertretender

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1968 - II C 100.65
    Im Urteil vom 7. Dezember 1967 - BVerwG II C 127.64 - (ZBR 1968 S. 128) hat der erkennende Senat im Anschluß an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und des Bundesverwaltungsgerichts dargelegt, daß zu den "typischen" Geschehensabläufen, die allein - wie auch die Revision einräumt - dem Beweis des ersten Anscheins (hinsichtlich Ursache oder Folge) zugänglich sind, nur solche gerechnet werden können, bei denen es sich um einen von menschlicher Willensbildung unabhängigen, gleichsam mechanisch abrollenden Verlauf handelt.
  • BVerwG, 25.01.1967 - VI C 75.63

    Versorgungsansprüche eines Beamten - Zubilligung einer lebenslänglichen

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1968 - II C 100.65
    Auf den gleichen Erwägungen beruhte bereits das Urteil des VI. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 25. Januar 1967 - BVerwG VI C 75.63 - (ZBR 1967 S. 281).
  • BVerwG, 17.12.1963 - II C 95.62

    Rüge der Verletzung der richterlichen Fragepflicht - Verteilung der Beweislast -

    Auszug aus BVerwG, 21.11.1968 - II C 100.65
    Diese bereits in dem vom Berufungsgericht zitierten Urteil BVerwGE 7, 164 [167] dargelegte Rechtsauffassung entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (u.a. Urteile vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 - und vom 17. Dezember 1963 BVerwG II C 95.62-).
  • BFH, 14.03.1989 - VII R 75/85

    Kein Nachweis des Zugangs durch Anscheinsbeweis; es gelten die allgemeinen

    Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 23. Februar 1979 4 C 86.76 (Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1980, 252 = Bayerische Verwaltungsblätter - BayVBl - 1979, 504) sind typische, dem Anscheinsbeweis zugängliche Geschehensabläufe nur solche, die vom menschlichen Willen unabhängig sind, die gleichsam mechanisch abrollen (so auch BVerwG-Urteile in Buchholz, a. a. O.; vom 21. November 1968 II C 100.65, Buchholz, 310, § 86 VwGO Anhang Nr. 40).
  • BVerwG, 23.02.1979 - 4 C 86.76

    Bestandsschutz im Rahmen einer Untersagungsverfügung

    Der Anscheinsbeweis kommt nur bei typischen Abläufen in Betracht; typisch in diesem Sinne kann nur ein Ablauf sein, der vom menschlichen Willen unabhängig ist, d.h. gleichsam mechanisch abrollt (im Anschluß an das Urteil vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 - Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 40 S. 2).

    Derart typisch kann nur ein Ablauf sein, der vom menschlichen Willen unabhängig ist, d.h. gleichsam mechanisch abrollt (vgl. Urteile vom 7. Dezember 1967 - BVerwG II C 127.64 - Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 37 S. 28 [29] und vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 - Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 40 S. 2).

  • BVerwG, 30.05.1984 - 4 C 58.81

    Luftfahrtrechtliches Planfeststellungsverfahren; Flughafen München II - Franz

    Denn die Regeln über den Anscheinsbeweis sind dann nicht anwendbar, wenn es auf das bewußte individuelle Verhalten von Menschen ankommen kann (BVerwG, Urteil vom 21. November 1968 - BVerwG 2 C 100.65 - Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 40; Urteil vom 7. Dezember 1967 - BVerwG 2 C 127.64 - Buchholz a.a.O., Nr. 37).
  • BVerwG, 17.05.1983 - 9 C 874.82

    Anerkennung eines türkischen Staatsangehörigen kurdischer Volkszugehörigkeit als

    Die als fluchtverursachend festgestellten Umstände können in einem Maße für das Vorliegen der zu beweisenden politischen Motivation sprechen, daß diese im Sinne des sogenannten "Wahrscheinlichkeitsbeweises" als gegeben gelten kann (vgl.Urteil vom 21. November 1968 - BVerwG 2 C 100.65 - Buchholz 310 § 86 Anh. Nr. 40).
  • BVerwG, 30.04.1969 - VI C 20.65

    Rechtsmittel

    Mit Recht hat der II. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in dem ebenfalls zu einem Streitfall nach dem Gesetz zu Art. 131 GG ergangenen Urteil vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 - hervorgehoben, daß es keinen Grundsatz des Inhalts gebe, wonach die "überwiegende Wahrscheinlichkeit" in allen den Fällen als ausreichend angesehen werden müsse, in denen ein Beteiligter unverschuldet noch erforderliche Beweismittel nicht benennen oder nicht vorbringen könne und in denen auch das Gericht nicht in der Lage sei, diese Beweismittel von sich aus heranzuziehen.

    Solche Vorgänge unterliegen vielmehr gemäß § 108 Abs. 1 Satz 1 VwGO der freien Beweiswürdigung des Tatsachengerichts (vgl. u.a. Urteile vom 29. März 1966 - BVerwG II C 86.65 - [MDR 1966, 698] , vom 26. Mai 1966 - BVerwG II C 11.63 -, vom 23. November 1966 - BVerwG VI C 97.63 -, vom 25. Januar 1967 - BVerwG VI C 75.63 - [ZBR 1967, 281 = RiA 1967, 179 = DÖD 1967, 215] , vom 7. Dezember 1967 - BVerwG II C 127.64 - [ZBR 1968, 128] und vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 -).

  • BVerwG, 22.05.1974 - VI CB 232.73

    Rechtsmittel

    Im übrigen ist in den Streitsachen über die Kriegsdienstverweigerung, in denen es um die Aufklärung einzelfallbezogener, komplexer Vorgänge seelischer Art geht, der Anscheinsbeweis jedenfalls in der von der Revision angenommenen Art und Weise nicht anwendbar, weil er typische, in ähnlicher Weise immer wieder vorkommende, kausale Geschehensabläufe voraussetzt (vgl. Urteile vom 26. Juni 1963 - BVerwG VI C 157.60 -, vom 25. Januar 1967 - BVerwG VI C 75.63 - und vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 - [Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nr. 40]).
  • BVerwG, 19.02.1969 - VI B 12.68

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Beförderung eines

    Grundsätze der Beweiswürdigung sind revisionsrechtlich dem sachlichen Recht, nicht dem Verfahrensrecht zuzurechnen (Beschluß vom 2. August 1962 - BVerwG VI B 11.61 - und Urteil vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 -).
  • BVerwG, 05.10.1972 - II B 15.72

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

    Beweiswürdigung (§ 108 VwGO) ausschließende Beweisregel enthält (BVerwGE 7, 164; Urteil vom 21. November 1968 - BVerwG II C 100.65 - mit weiteren Hinweisen).
  • VG Hannover, 21.01.2008 - 10 A 2695/05

    Beweislast; Eigentum; Sicherstellung

    Wenn aber, wie ausgeführt, die vorliegenden Indizien dafür sprechen, dass die Kläger nicht rechtmäßige Erwerber der Gegenstände sind, kehrt sich die an sich bei der Behörde liegende materielle Beweislast mit der Folge um, dass die Kläger ihrerseits den Nachweis des von ihnen behaupteten Eigentums an den sichergestellten Gegenständen zu erbringen haben (vgl. zu diesem sog. "Wahrscheinlichkeitsbeweis" VG Karlsruhe a.a.O. in zwei vergleichbaren Fällen eines "Warenlagers", jeweils unter Bezugnahme auf BVerwG, Urteil vom 21.11.1968 - II C 100.65 -, Buchholz 310, § 86 VwGO Anhang Nr. 40).
  • BVerwG, 19.03.1996 - 4 B 30.96

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Qualifizierung des einem

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kommt im Bereich der Kausalität ein Anscheinsbeweis nur dann in Betracht, wenn ein Tatbestand feststeht, der nach der Lebenserfahrung auf einen bestimmten Ursachenzusammenhang hindeutet (vgl. Urteile vom 7. Dezember 1967 - BVerwG 2 C 127.64 - und vom 21. November 1968 - BVerwG 2 C 100.65 - Buchholz 310 § 86 VwGO Anhang Nrn. 37 und 40, vom 23. Februar 1979 - BVerwG 4 C 86.76 - NJW 1980, 252, und vom 22. November 1985 - BVerwG 4 A 1.83 - Buchholz 451.22 AbfG Nr. 19).
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